Project

General

Profile

Über die Piratenpartei

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Die Piratenpartei - Entstehung, Forderung und Perspektive der Bewegung

Wenn Sie dieses Buch in seiner traditionellen Form in der Hand halten, dann sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Mitglied der Zielgruppe, für die dieses Buch geschrieben wurde. Sie sind ein Digital Immigrant, jemand, der nicht in die digitale Welt hineingeboren wurde. Diejenigen, die Computer und Internet quasi schon mit der Muttermilch aufgesogen haben, die Digital Natives, verspotten Sie als Mitglied der Generation Kugelschreiber, als Offliner oder Internetausdrucker. Aber genau für Sie ist diese Zusammenstellung gedacht. Dieses Buch dringt für Sie in die Tiefen des Internets vor und hat nach allem geforscht, was das Phänomen der Piratenpartei erklären könnte, es ist sozusagen ein Internetausdruck, im hoffentlich positivsten Sinne.

Klarmachen zum Ändern? Aufstieg und Perspektiven der deutschen Piratenpartei, Marcel Solar, 2010, in: Mitteilungen des Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht und Parteienforschung (MIP) 2010, 16. Jahrgang

"Bei der Bundestagswahl 2009 hat eine Partei aus der Kategorie der „Sonstigen“ mit ihrem Ergebnis für eine Überraschung sorgen können: Die Piratenpartei Deutschland erreichte aus dem Stand 2,0 Prozent der Stimmen und wurde damit stärkste Kraft im Kreise der Kleinparteien. Als noch eindrucksvoller erwies sich dabei die Tatsache, dass 13 Prozent der männlichen Erstwähler ihr Kreuz bei den Piraten setzten. Wächst hier also eine Partei mit großem Zukunftspotenzial heran? Um die Perspektiven der Piraten besser einschätzen zu können, sollen an dieser Stelle einige Überlegungen angestellt werden, welche Faktoren dem respektablen Bundestagswahlergebnis zu Grunde liegen und welchen Fragen die Partei sich in Zukunft stellen muss."

Partei der "digital natives"? Eine Analyse der Genese und Etablierungschancen der Piratenpartei, Fabian Blumberg, 2010

Parteienmonitor zur Piratenpartei der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU-nahe Institution).

Die Piratenpartei - Hype oder Herausforderung für die deutsche Parteienlandschaft?, Zolleis/Prokopf/Strauch, 2010

Analyse der Hanns-Seidel-Stiftung, Akademie für Politik und Zeitgeschehen (CSU-nahe Institution).

From pirates to politicians: The story of the Swedish file sharers who became a political party

Research Article by Fredrik Miegel and Tobias Olsson.

Medienkompetenz

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien, Technische Universität Graz

"Die internationalen Hilfen sind oft durch Verantwortungslosigkeiten sowohl in der Kette der Geber als auch in der der Nutznießer zweckentfremdet worden. Auch im Bereich der nicht materiellen oder der kulturellen Ursachen der Entwicklung bzw. der Unterentwicklung können wir die gleiche Aufteilung der Verantwortung finden. Es gibt übertriebene Formen des Wissensschutzes seitens der reichen Länder durch eine zu strenge Anwendung des Rechtes auf geistiges Eigentum, speziell im medizinischen Bereich. Zugleich bestehen in einigen armen Ländern kulturelle Leitbilder und gesellschaftliche Verhaltensnormen fort, die den Entwicklungsprozeß bremsen."

Geistiges Eigentum (allgemein)

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Immaterialgüterrecht, Markus Kaiser/David Rüetschi, 2009

"Die vorliegende Publikation richtet sich sowohl an Praktiker aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, als auch an Studierende des Rechts, der Wirtschafts- und der Naturwissenschaften. Sie ermöglicht es der Leserin und dem Leser, sich in kurzer Zeit mit den Grundlagen und den wichtigen Fragestellungen des Rechtsgebiets vertraut zu machen. Praktiker werden dadurch die Schnittstellen mit der eigenen Tätigkeit erkennen und erste Antworten auf die sich stellenden Probleme erhalten. Um den Zugang zur Materie zu erleichtern, wurde Wert auf eine einfache und klare Sprache gelegt. Die einzelnen Kapitel sind aus sich selbst heraus verständlich und mit vielen Beispielen aus der Praxis unterlegt."

Enzyklika Caritas In Veritate, Papst Benedikt XVI., 2009

"Die internationalen Hilfen sind oft durch Verantwortungslosigkeiten sowohl in der Kette der Geber als auch in der der Nutznießer zweckentfremdet worden. Auch im Bereich der nicht materiellen oder der kulturellen Ursachen der Entwicklung bzw. der Unterentwicklung können wir die gleiche Aufteilung der Verantwortung finden. Es gibt übertriebene Formen des Wissensschutzes seitens der reichen Länder durch eine zu strenge Anwendung des Rechtes auf geistiges Eigentum, speziell im medizinischen Bereich. Zugleich bestehen in einigen armen Ländern kulturelle Leitbilder und gesellschaftliche Verhaltensnormen fort, die den Entwicklungsprozeß bremsen."

Vorsätze und Verbote (Warum ausgebaute Immaterialgüterrechte nicht für mehr Kreativität sorgen), Peter Mühlbauer, 2009

"Trotz der Konzentration der Begründungen neuer Monopolrechte mit "Kreativen" und "Urhebern" deuten zweierlei Tatsachen darauf hin, dass diese von einem Ausbau von Immaterialgüterrechten nicht zu mehr oder besseren Schöpfungen angeregt werden. [...] Zum anderen belegen sowohl [local] Motivations- als auch Kulturevolutionsforschung relativ einhellig, dass selbst jene wenigen "Künstler", die von einem Ausbau von Monopolrechten tatsächlich finanziell profitieren, dadurch nicht zu mehr Kreativität angeregt werden. Schon seit längerem ist bekannt, dass die von Politik und Medien für den weiteren Ausbau von Immaterialgüterrechten herbeizitierte Anreiztheorie nur auf einem begrenzten Gebiet funktioniert."

Against Intellectual Monopoly, Michele Boldrin und David K. Levine, 2008

"It is common to argue that intellectual property in the form of copyright and patent is necessary for the innovation and creation of ideas and inventions such as machines, drugs, computer software, books, music, literature and movies. In fact intellectual property is a government grant of a costly and dangerous private monopoly over ideas. We show through theory and example that intellectual monopoly is not necessary for innovation and as a practical matter is damaging to growth, prosperity and liberty."

If Intellectual Property Is Neither Intellectual, Nor Property, What Is It?, Techdirt, 2008

"Continuing my ongoing series of posts on "intellectual property," I wanted to discuss the phrase itself. It's become common language to call it intellectual property, but that leads to various problems -- most notably the idea that it's just like regular property. It's not hard to come up with numerous reasons why that's not true, but just the word "property" seems to get people tied up. There are some who refuse to use the term, but it is handy shorthand for talking about the general space. "

Remix: Making Art and Commerce Thrive in the Hybrid Economy, Lawrence Lessig, 2008

"For more than a decade, we’ve been waging a war on our kids in the name of the 20th Century’s model of “copyright law.” In this, the last of his books about copyright, Lawrence Lessig maps both a way back to the 19th century, and to the promise of the 21st. Our past teaches us about the value in “remix.” We need to relearn the lesson. The present teaches us about the potential in a new “hybrid economy” — one where commercial entities leverage value from sharing economies. That future will benefit both commerce and community. If the lawyers could get out of the way, it could be a future we could celebrate."

The Pirate's Dilemma: How Youth Culture Reinvented Capitalism, Matt Mason, 2008

"The Pirate’s Dilemma tells the story of how youth culture drives innovation and is changing the way the world works. It offers understanding and insight for a time when piracy is just another business model, the remix is our most powerful marketing tool and anyone with a computer is capable of reaching more people than a multi-national corporation."

Free Culture, Lawrence Lessig, 2004

"Lawrence Lessig shows us that while new technologies always lead to new laws, never before have the big cultural monopolists used the fear created by new technologies, specifically the Internet, to shrink the public domain of ideas, even as the same corporations use the same technologies to control more and more what we can and can’t do with culture. As more and more culture becomes digitized, more and more becomes controllable, even as laws are being toughened at the behest of the big media groups. What’s at stake is our freedom—freedom to create, freedom to build, and ultimately, freedom to imagine."

The Future of the Internet - And How to Stop It, Jonathan L. Zittrain, 2 008

"Zittrain konstatiert eine Bewegung weg vom offenen, "generativen" Netz, in dem jeder Teilnehmer durch seine Innovationen das Netz bereichern und weiterentwickeln kann, hin zu proprietären, geschlossenen Systemen (wie etwa dem iPhone oder der Xbox, oder, in früheren Zeiten, AOL), die zum einen Innovationen durch User / Amateure nicht mehr zulassen und zum anderen die Möglichkeiten der Regulierung und Überwachung stark ausweiten. Zittrain sieht die Gefahr, dass sich das Ökosystem Internet dahingehend verändert, dass abgeschottete, kontrollierte und nicht mehr frei programmierbare Systeme überhand nehmen und die Freiheit und Innovationsfähigkeit des Internet zugunsten von zentral gesteuerter Sicherheit und Stabilität verloren gehen. Zittrain diskutiert Ansätze, wie sich diese Entwicklungen stoppen lassen und die "generativen" Prinzipien des Netzes bewahrt werden können."

AttacBasisTexte 15: Wissensallmende, Sebastian Bödeker/Oliver Moldenhauer/Benedikt Rubbel

Wissen wird immer wichtiger. Ein immer größerer Teil der Arbeitskraft fließt in die Erschaffung und Reproduktion von Wissen. Die Industrie bemüht sich, den freien Zugang zu Wissensgütern immer weiter zu beschränken, und wir erleben eine zunehmende Einschränkung der freien Verbreitung des Wissens. Damit rücken die Kämpfe um »geistiges Eigentum« in den Brennpunkt der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Das gilt für Software ebenso wie für Musik und Bücher, aber auch für neue Reissorten oder Medikamente.

An Individualist Anarchist Critique Of 'Intellectual Property' - The Views of Benjamin Tucker (1854-1939), Nigel Meek, 2002

"It was a central part of the views of Tucker and many of his associates that amongst the main causes of poverty and huge disparities of wealth were a number of State-derived ‘monopolies’. [...] the State’s (or its proxies’) monopoly on the issuing of currency, and tariffs and barriers to foreign trade [...] the absentee ownership of land and rents derived from the same [and] ‘intellectual property’."

Against Intellectual Property, Stephen N. Kinsella, 2001

This monograph is justifiably considered a modern classic. It is by Stephan Kinsella who caused a worldwide rethinking among libertarians of the very basis of intellectual property. Mises had warned against patents, and Rothbard did too. But Kinsella goes much further to argue that the very existence of patents are contrary to a free market, and adds in here copyrights and trademarks too. They all use the state to create artificial scarcities of non- scarce goods and employ coercion in a way that is contrary to property rights and the freedom of contract.

Imaginäres Eigentum. Naturrechtliche Kritik am Geistigen "Eigentum", Hans-Hermann Hoppe, Stephan Kinsella, Zusammenstellung und Übersetzung: Manuel Barkhau

Die sich im Internet entwickelnde “Remix” Kultur kann sich schon prinzipbedingt nicht an geltende Gesetzgebung halten, da die von ihnen geschaffenen Werke auf andere urheberrechtlich geschützten Werken beruhen. Die Teilnehmer dieser Kultur werden also alleine schon durch ihre Teilnahme implizit zu Kriminellen. Wenn diese Kulturschaffenden nicht der Ansicht sind, dass sie einen Rechtsbruch begehen und diese Ansicht in der Gesellschaft weite Akzeptanz findet, hat das schwerwiegende Folgen für das Verhältnis zwischen Bürgern und Gesetzgebung.

Videos

Copyright regime vs. civil liberties, Rick Falkvinge, 2007

"Rick Falkvinge, the founder of the Swedish Pirate Party and the international politicized pirate movement, talks about the rise and success of pirates, and why pirates are necessary in today's politics. He'll also outline the next steps in the pirates' strategy to change global copyright laws. The fight against copyright aggression tends to focus on economic aspects of the shift to a networked economy. Rick explains how this conflict is much more important than that: the fight against the copyright regime is about the right to fundamental civil liberties - down to the postal secret, whistleblower protection, freedom of the press, and the very right to an identity. Rick Falkvinge is the founder and leader of the Swedish Pirate Party, as well as the founder of the international politicized pirate movement. His leadership and vision took the Pirate Party from nothing into the top ten parties in the last Swedish general election, without a dime in the campaign chest. His personal candidacy came in at rank #15 out of over 5,000 candidates for the 349 parliamentary seats. While he didn't win one of those seats due to threshold rules, the Swedish Pirate Party has inspired similar parties to form in over 20 other countries, and the fight for civil liberties against copyright and patent aggression continues. The primary focus of Rick and of the Pirate Party is to fight back against the current copyright aggression and surveillance populism using the one thing lobbyists can never buy - votes in a democratic election. Rick demonstrates how much more than business models are at stake in the copyright debate: today's copyright and essential civil liberties have become mutually exclusive, and society must choose. Rick Falkvinge lives in Stockholm, Sweden. When not engaged in the fight for privacy and citizens' rights, he can usually be found cooking, reading, or riding a motorcycle"

RiP!: A Remix Manifesto

RiP : A remix manifesto is a documentary film made with open source and remixed work about copyright and remix culture. You can contribute to the film, and follow the conversation on the social networks. (Stream)

Audio

Free: The Future of A Radical Price, Chris Anderson, 2009

"The New York Times bestselling author heralds the new future of business in Free. In his revolutionary bestseller, The Long Tail, Chris Anderson demonstrated how the online marketplace creates thriving niche markets, allowing products and eager consumers to connect in a way that has never been possible before. Now, in Free, he makes the compelling case that in many instances businesses can profit more from giving things away than they can by charging for them. In order to succeed in the twenty-first century economy, Free is more than a promotional gimmick: It's a business strategy that is essential to a company's successful future. In Free,Chris Anderson explores this radical idea for the new economy, and demonstrates how this revolutionary price can be harnessed for the benefit of both consumers and business alike."

Urheberrecht

Bücher / Zeitschriften / Artikel

A copyright black hole swallows our culture, James Boyle, professor at Duke Law School, 2009

"Librarians call it the 20th-century black hole. The overwhelming force is not gravity but copyright law, sucking our collective culture into a vortex from which it can never escape. That culture includes millions of books Google wants to make available online. But many are concerned. The European Commission will hold hearings on Monday, while a US judge has extended the deadline for objections to a proposed US legal settlement."

THE ENERGY AND CLIMATE CHANGE IMPACTS OF DIFFERENT MUSIC DELIVERY METHODS, Studie für Microsoft und Intel, 2009

"We find that despite the increased energy and emissions associated with Internet data flows, purchasing music digitally reduces the energy and carbon dioxide (CO2) emissions associated with delivering music to customers by between 40 and 80% from the best-case physical CD delivery, depending on whether a customer then burns the files to CD or not (Figure ES-1). This reduction is due to the elimination of CDs, CD packaging, and the physical delivery of CDs to the household. Based on our assumptions, online delivery is clearly superior from an energy and CO2 perspective when compared to traditional CD distribution."

The Myth Of Original Creators, Techdirt, basierend auf Prof. Peter Friedmans Blogeinträge, 2009

"We recently wrote about how many different sources Shakespeare used in writing King Lear, some of which he apparently copied verbatim. However, it seems quite likely that what Shakespeare did with those words created something wholly unique and valuable (at least, it's withstood the tests of time). Yet, this idea that taking the works of others and doing something with them to make them new and wonderful seems to be an anathema to the "true believers" in copyright, who insist that creativity is about being wholly original, and almost never about building on the works of those who came before. Yet, there's almost no evidence to support this. Nearly any creative work can be shown to be built upon the works of those who came before (hell, even our own copyright law is copied from others')."

The War on Sharing: Why the FSF Cares About RIAA Lawsuits, TorrentFreak, 2009

"In one of RIAA’s high profile cases the Free Software Foundation backed defendant Joel Tenenbaum, much to the dislike of the music industry lobby. John Sullivan, Operations Manager at the FSF explains in a guest post why they think these cases impact not just music, but also free software and its technology."

Study finds pirates 10 times more likely to buy music, The Guardian, 2009

"Piracy may be the bane of the music industry but according to a 'gunew study, it may also be its engine. A report from the BI Norwegian School of Management has found that those who download music illegally are also 10 times more likely to pay for songs than those who don't."

Experte plädiert für neues Urheberrecht, Till Kreutzer, 2009

"Der Hamburger Rechtsexperte Till Kreutzer macht sich für eine umfassende Reform des Urheberrechts stark. "Das gegenwärtige Modell hat sich immer weiter von der Realität entfernt", erklärte der Leiter des Referats Urheberrecht am Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software (ifrOSS) gegenüber heise online. Derzeit sei das umfassende und exklusive Schutzrecht für die Verwerter und Kreativen die Regel. Nutzungsfreiheiten für die Allgemeinheit würden dagegen nur als Ausnahmen in Form sogenannter "Schrankenrechte" gefasst. Das sei in Zeiten der digitalen Informationsgesellschaft ein Anachronismus, der durch EU-Vorgaben und die zwei jüngsten Novellierungen des Urheberrechtsgesetzes verschärft worden sei. Daher müssten Nutzer- und Schutzrechte einander gleichgestellt werden."

Understanding Free Content, Nina Paley, 2009

"Content is an unlimited resource. People can now make perfect copies of digital content for free. That's why they expect content to be free — because it is in fact free. That is GOOD."

BSA Admits Canadian Software Piracy Rates Estimated; Canada Viewed as Low Piracy Country, Michael Geist, 2009

"As part of the attempt to characterize Canada as a "piracy haven," the Business Software Alliance's annual Global Piracy Report plays a lead role [...] The Conference Board of Canada's plagiarized, deceptive report, completed with funding from copyright lobby groups and with the rejection of its own independently commissioned research, opened the door to how public policy may be manipulated through inaccurate data masquerading as authoritative. The revelations about the BSA's software piracy data further demonstrate that the rhetoric simply does not square with the reality."

Newspapers and Thinking the Unthinkable, Clay Shirky, 2009

"That is what real revolutions are like. The old stuff gets broken faster than the new stuff is put in its place. The importance of any given experiment isn’t apparent at the moment it appears; big changes stall, small changes spread. Even the revolutionaries can’t predict what will happen. Agreements on all sides that core institutions must be protected are rendered meaningless by the very people doing the agreeing. [...] When someone demands to know how we are going to replace newspapers, they are really demanding to be told that we are not living through a revolution. They are demanding to be told that old systems won’t break before new systems are in place."

Ups and Downs: File-Sharing ist gut für die Ökonomie, Paul Keller, 2009

"Im Januar erschien in den Niederlanden eine Studie zu den ökonomischen und kulturellen Effekten von File Sharing für Musik, Film und Games. Die Studie mit dem Titel ‘Ups en Downs’ liegt seit vergangenem Freitag auch in einer autorisierten Englischsprachigen Version vor: ‘Ups and Downs - Economic and cultural effects of file sharing on music, film and games‘ [pdf]. Ups and Downs ist das Resultat eines gemeinsamen Projects der wissenschaftlichen Forschungsinstitute TNO, SEO und de Institutes für Informationsrecht an der Universität von Amsterdam und wurde von den Niederländischen Ministerien für Wirtschaft, Justiz und Bildung, Kultur und Wissenschaft in Auftrag gegeben. Inhaltlich kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss dass die ökonomischen und kulturellen Effekte des File-Sharings sowohl kurz- als auch langfristig positiv einzuschätzen sind."

Urheberrecht und Verbrechen, Franz Schmidbauer, 2009

"Tauschbörsennutzer werden zunehmend mit Terroristen und Schwerverbrechern auf eine Ebene gestellt, um Grundrechtseingriffe zu rechtfertigen", kritisiert der Salzburger Richter und Betreiber der Website Internet4Jurists, Franz Schmidbauer. ORF.at hat mit ihm über aktuelle Entwicklungen im Urheberrecht und über den Pirate-Bay-Prozess gesprochen."

Konsument oder Urheberrechtsverbrecher?, Franz Schmidbauer, 2009

"In der Informationsgesellschaft werden die Rechte des geistigen Eigentums immer mehr ausgebaut - nicht zum Vorteil des Konsumenten"

Future Shock and the Copyright Act of 1976: Is Merely Making a Copyrighted Work Available for Digital Transmission a Violation of § 106(3)?, Draeke Weseman, 2009

"”Future Shock” is a psychological state that results when technology outpaces human adjustment. The Copyright Act of 1976 was supposed to introduce a law that would cover all technology “now known or later developed.” This was Congress’ attempt at creating a law that could not be outpaced by technology. [...] Thus, as this paper concludes, Congress must revisit the Copyright Act to update the definition of distribution Until then, the individual user – caught between new technology and outdated law – should not be subjected to hundred-thousand dollar penalties by future-shocked judges and juries."

The Public Domain: Enclosing the Commons of the Mind, Prof. James Boyle, 2008,

"If the current regulatory mindset regarding intellectual property had existed when scientist Tim Berners-Lee developed the World Wide Web in 1989, the Internet might never have grown into the remarkable communication, entertainment and archival medium that it is today. Jazz and many other forms of music might never have come into being if governments were as strict decades ago about copyright law as they are now. Today, warns author James Boyle, huge swaths of the world's artistic and cultural heritage - books, photographs, films, musical recordings - are locked up in governmental and private libraries and unavailable for distribution to the general public. Why? No one can identify the copyright holders or their heirs to obtain permission to copy them. The number of such "orphan works" is staggering: more than 95% of all books ever printed, and equally high percentages of film and music. Should the government wall off these potential treasures to protect the rights of nameless individuals, most of whom either don't care or are dead? Boyle, an expert on intellectual property law, thinks not, and he explains why in this heated discussion about trends in his field. getAbstract recommends his illuminating book to writers, inventors, and anyone else involved in the creation of content, as well as to managers and executives who wish both to protect proprietary information and to encourage innovation."

Erfolgreiches Scheitern — eine Götterdämmerung des Urheberrechts?, Rainer Kuhlen, 2008

"Ein bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht — so hatte es die gegenwärtige Bundesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung gewollt. Drastischer ist wohl kaum je ein politisches Ziel verfehlt worden. Durch das mit Wirkung Anfang 2008 gültige Gesetz ist für jedermann erkennbar, dass das Urheberrecht zum Handelsrecht wird. Alle Bemühungen der Wissenschaft, diese fatale Entwicklung zu verhindern, sind erst einmal als gescheitert anzusehen. Letztlich wird es aber doch eher ein erfolgreiches Scheitern sein. Immer mehr Personen in Bildung und Wissenschaft wird bewusst werden, dass sich nicht gegen, aber doch unabhängig vom Urheberrecht neue freie, selbstbestimmte Formen des Umgangs mit Wissen und Information (Open Access) entwickeln müssen. Dabei wäre es auch über das Urheberrecht denkbar einfach. Es genügte ein Satz: Verwertungsrechte im öffentlichen Bereich von Bildung und Wissenschaft können von Urhebern nicht exklusiv zur kommerziellen Verwertung abgetreten werden."

The Impact of Music Downloads and P2P File-Sharing on the Purchase of Music: A Study for Industry Canada, 2007

Eine im Auftrag des kanadischen Wirtschaftsministeriums durchgeführte Untersuchung über Filesharing und Medienkonsum konnte keinen allgemeinen Zusammenhang zwischen der Nutzung von P2P und CD-Verkäufen nachweisen. Allerdings wurde gezeigt, dass speziell Filesharer mehr CDs kaufen. "Industry Canada undertook a music file sharing study during 2006-07 to measure the extent to which music downloads over peer-to-peer file sharing networks, for which the sound recording industry receives no remuneration, affect music purchasing activity in Canada. The data used for this analysis are from a Decima Research survey conducted between April and June, 2006, on behalf of Industry Canada. The report, prepared by University of London researchers, Birgitte Andersen and Marion Frenz, found that music downloads have a positive effect on music purchases among Canadian downloaders but that there is no effect taken over the entire population aged 15 and over."

P2P Music-Sharing Networks: Why Legal Fight Against Copiers May be Inefficient?, Le Guel/Rochelandet, 2005

"The paper investigates empirically the behavior of copiers over P2P networks based on an ordered Logit model of intensity using a unique dataset collected from more than 2,500 French households. Copying behavior obviously is negatively correlated with the willingness to pay for an original when a copy is available. But individuals take also their decision according to their social neighboring and their learning about copying. Besides, they are motivated by the search for diversified contents whereas they are very concerned for the interests of artists. We consider then the efficiency of anti-copying policies on the copying of music and movies. "

The Effect of File Sharing on Record Sales: An Empirical Analysis, Oberholzer/Strumpf, 2005

"For industries ranging from software to pharmaceuticals and entertainment, there is an intense debate about the level of protection for intellectual property that is necessary to ensure innovation. In the case of digital information goods, web-based technologies provide a natural crucible to assess the implications of reduced protection because these technologies have drastically lowered the cost of copying information. In this paper, we study the impact of file-sharing technologies on the music industry. In particular, we analyze if file sharing has reduced the legal sales of music. While this question is receiving considerable attention in academia, industry and in Congress, we are the first to study the phenomenon employing data on actual downloads of music files. We match 0.01% of the world’s downloads to U.S. sales data for a large number of albums. To establish causality, we instrument for downloads using data on international school holidays and technical features related to file sharing. Downloads have an effect on sales which is statistically indistinguishable from zero. Moreover, our estimates are of moderate economic significance and are inconsistent with claims that file sharing can explain the decline in music sales during our study period."

Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Volker Grassmuck, 2004

"Dies ist kein Buch über freie Software. Vielmehr handelt es von Menschen, die an denselben Problemen arbeiten, ihre Antworten austauschen, voneinander lernen und gemeinsam etwas Größeres schaffen als die Summe der Teile, anstatt miteinander zu konkurrieren. Was sich ganz alltäglich anhören mag und doch in einem gesetzten Marktsegment vollkommen unwahrscheinlich ist, wuchs zu einer der großen Auseinandersetzungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts heran. Inzwischen haben freie Computerprogramme wie GNU/Linux und Apache ihre Qualität längst bewiesen. Microsoft darf man gerichtlich abgesichert als Monopol bezeichnen. Um den andauernden Streit von David und Goliath ist es ruhiger geworden, doch der Glaubwürdigkeitsverlust der proprietären, industriellen Produktion und Distribution von Wissensgütern und der Respektgewinn für seine Alternative – eine freie, offene Kooperation der kollektiven Intelligenz – werden uns noch lange beschäftigen. Wie Richard Stallman, einer der Gründerväter und Bannerträger der Bewegung zu sagen pflegt, geht es nicht um die Software, sondern um die Gesellschaft, in der wir leben wollen."

On-line Piracy and Recorded Music Sales, David Blackburn, 2004

"Ever since the introduction of Napster, the impact of ?le sharing on the music industry has been the focus of intense debate. The availability of songs on ?le sharing networks has two competing effects on sales that are likely to vary across artists. First, there is a direct substitution effect on sales as some consumers download rather than purchase music. Second, there is a penetration effect which increases sales, as the spread of an artist’s works helps to make the artist more well-known throughout the population. The ?rst effect is strongest for ex ante well-known artists, while the second is strongest for ex ante unknown artists. Thus ?le sharing reduces sales for well-known artists relative to unknown artists. Taking account of this heterogeneity in estimating the effect of ?le sharing provides strong evidence of this distributional effect. Additionally, I ?nd a large aggregate negative effect on sales not apparent in previous work that failed to account for the differential impacts on more and less well-known artists. The overall negative impact of ?le sharing arises because aggregate sales are dominated by sales of well-known artists. Using my estimates of the effect of ?le sharing, counterfactual exercises suggest that the lawsuits brought by the RIAA have resulted in an increase in album sales of approximately 2.9% during the 23 week period after the lawsuit strategy was publicly announced. Furthermore, if ?les available on-line were reduced across the board by 30%, industry sales would have been approximately 10% higher in 2003."

The Effect of Internet Piracy on Music Sales: Cross-Section Evidence (in: Review of Economic Research on Copyright Issues), Peitz/Waelbroeck. 2004

"Many voices in the music industry have claimed that internet piracy has reduced sales of legitimate CDs and that illegal MP3 downloads have become a substitute for legal CD purchases.1 Indeed, many analysts believe that the current downturn in CDs sales is due to the increasing and uncontrollable number of illegal copies available using peer-to-peer (P2P) technologies. End- user piracy, which is di?erent from commercial piracy, seems to be much more di?cult to control. Representatives of the music industry have claimed that the very existence of the industry is at stake.2 Policy-makers and record companies have addressed internet piracy by reinforcing copyright laws, by implementing technological protection and by actively enforcing legal protection through lawsuits targeted at developers and users of P2P networks. Yet, defenders of online distribution technologies have argued that MP3 downloads o?er a new way for consumers to try new music. By exposing internet users to a larger variety of products, ?le-sharing technologies could allow them to increase the set of albums they have a potential interest in, thus increasing music sales. This is referred to as sampling or the exposure e?ect in the economics literature.3 It remains to determine the net contribution of MP3 downloads on music, which is the purpose of this article."

The Effect of Napster on Recorded Music Sales: Evidence from the Consumer Expenditure Survey von Seung-Hyun Hong, 2004

"This paper quantifies the magnitude of changes in household-level expenditures on recorded music in the United States, particularly attributed to the emergence of Napster. Exploiting the rich information contained in the Consumer Expenditure Survey, I use three approaches to measure the effect of Napster. The difference-in-difference kernel matching (DDM) method directly quantifies the effect. I find that the quarterly music expenditure of the average U.S. household has declined by approximately three dollars as a result of using the Internet and plausibly Napster. This accounts for 39% of the decrease in total recording sales in 2000. The second approach estimates a demand system for entertainment goods. The estimated cross-price elasticities imply that changes in prices of other entertainment goods also explain the slump in recorded music sales. In 2000, roughly 37% of the decline in recording sales is due to such changes in prices. The final method constructs synthetic cohorts. The results indicate that transition from LPs to CDs might describe the increase in music sales during the 1990s as well as the recent slowdown. These two other methods indirectly measure the effect of Napster in that they explicate that more than 80% of music sales decrease in 2000 might have resulted from factors aside from Napster. This implies that the estimated magnitude using DDM may quantify changes in the household-level music expenditure due to not only Napster but also factors other than file-sharing of copyrighted music. "

Piracy on the High C's: Music Downloading, Sales Displacement, and Social Welfare in a Sample of College Students, Rob/Waldfogel, 2004

"Recording industry revenue has fallen sharply in the last three years, and some -- but not all -- observers attribute this to file sharing. We collect new data on albums obtained via purchase and downloading, as well as the consumers' valuations of these albums, among a sample of US college students in 2003. We provide new estimates of sales displacement induced by downloading using both OLS and an instrumental variables approach using access to broadband as a source of exogenous variation in downloading. Each album download reduces purchases by about 0.2 in our sample, although possibly much more. Our valuation data allow us to measure the effects of downloading on welfare as well as expenditure in a subsample of Penn undergraduates, and we find that downloading reduces their per capita expenditure (on hit albums released 1999-2003) from $126 to $100 but raises per capita consumer welfare by $70. "

The Effect of File Sharing on Record Sales: An Empirical Analysis, Oberholzer/Strumpf, 2004

"A longstanding economic question is the appropriate level of protection for intellectual property. The Internet has drastically lowered the cost of copying information goods and provides a natural crucible to assess the implications of reduced protection. We consider the specific case of file sharing and its effect on the legal sales of music. A dataset containing 0.01% of the world’s downloads is matched to U.S. sales data for a large number of albums. Downloads have an effect on sales which is statistically indistinguishable from zero, despite rather precise estimates. Moreover, these estimates are of moderate economic significance and are inconsistent with claims that file sharing is the primary reason for the recent decline in music sales."

Measuring the Effect of Music Downloads on Music Purchases, Alejandro Zenter, 2003

"I estimate the effect of music downloads on the probability of purchasing music using a European individual-level cross section of 15,000 people from 2001. A simple comparison of means shows that people who regurarly download music online are more likely to buy music. The positive relationship persists when controlling for observed characteristics. However, simultaneity between tastes for music downloads and peer-to-peer usage makes it difficult to isolate the causal effect of music downloads on music purchases."

Piracy is Progressive Taxation, and Other Thoughts on the Evolution of Online Distribution, Tim O'Reilly, 2002

"The continuing controversy over online file sharing sparks me to offer a few thoughts as an author and publisher. To be sure, I write and publish neither movies nor music, but books. But I think that some of the lessons of my experience still apply."

Thomas Jefferson, The DMCA, Copyright, Fair Use, et al., Zeio, 2001

"I felt the need with all the horrible rights violations going recently to highlight Thomas Jefferson's views on copyright. In the writing to ensue, there will be much opinion and conjecture surrounded by a more valued and respected sets of opinions by none other than Thomas Jefferson. Without a doubt, TJ has already covered most of what gets rehashed, particularly when it comes to fair use and the DMCA."

Copy.Right.Now! Plädoyer für ein zukunftstaugliches Urheberrecht!

Die Heinrich-Böll-Stiftung und iRights.info präsentieren einen Reader zum Thema, mit Texten von Lawrence Lessig, Cory Doctorow, Till Kreutzer, Ilja Braun und anderen. Der gesamte Reader steht unter einer Creative Commons Lizenz (CC-BY-NC-ND). Das geltende Urheberrechtsregime reibt sich zunehmend an der digitalen Alltagswirklichkeit. Während es ursprünglich als ein auf den „genialen” Schöpfer zugeschnittenes Schutzrecht gegen Missbrauch konzipiert war, verstoßen wir, ob gewollt oder unbeabsichtigt, täglich gegen bestehendes Recht. Verlustfreies Kopieren gilt den einen als Zugewinn an Freiheit, den anderen als Einschränkung von künstlerischer Verfügungsgewalt und drohender Einnahmenverlust. Ein Ende der „Copyright Wars“ erfordert ein politisches und rechtstheoretisches Neudenken.

Geschichte und Wesen des Urheberrechts , 2010

[...] Erstmalig unternimmt Eckhard Höffner einen lange Zeiträume umfassenden Vergleich zu den Wirkungen des Urheberrechts auf Autorenhonorare, Buchpreise und die Verbreitung von Wissen. Zum einen wird dazu in einem internationalen Vergleich die Entwicklung des Buchmarktes in Großbritannien mit Urheberrecht und Deutschland ohne Urheberrecht verglichen, zum anderen der deutsche Buchmarkt vor und nach der Einführung des Urheberrechts isoliert analysiert. Die Ergebnisse beider empirischen Analysen sind eindeutig und stehen im vollkommenen Gegensatz zur herrschenden Meinung über die Wirkung des Urheberrechts: Durch die Einführung des Urheberrechts entwickelte sich der Buchmarkt in Deutschland, das bereits 1820 führende Buchnation war, zum Schlechteren. Die Auflagen und Anzahl von Neuerscheinungen fielen ebenso wie Autorenhonorare. Nur die Buchpreise stiegen. Mit einem neuen Vorschlag zur leistungsgerechten Gestaltung des Urheberrechts schließt Eckhard Höffner seine bahnbrechende Untersuchung über die Geschichte und das Wesen des Urheberrechts.

Rasmus Fleischer (Piratbyrån), The Future of Copyright, 2008

A very condensed version of copyright history could look like this: texts (1800), works (1900), tools (2000). Originally the law was designed to regulate the use of one machine only: the printing press. It concerned the reproduction of texts, printed matter, without interfering with their subsequent uses. Roughly around 1900, however, copyright law was drastically extended to cover works, independent of any specific medium. This opened up the field for collective rights management organizations, which since have been setting fixed prices on performance and broadcasting licenses. Under their direction, very specific copyright customs developed for each new medium: cinema, gramophone, radio, and so forth. This differentiation was undermined by the emergence of the Internet, and since about the year 2000 copyright law has been pushed in a new direction, regulating access to tools in a way much more arbitrary than anyone in the pre-digital age could have imagined.

Matt Jenny, Schafft das Urheberrecht ab!, Schweizer Monat März 2011

[...] Ich bin 1987 auf die Welt gekommen. Als Vertreter einer jüngeren Generation bin ich der Ansicht, dass das geistige Eigentum keinerlei staatlichen Schutzes bedarf. Wenn es nach mir ginge, könnte man sowohl die Institution des Urheberrechts wie auch das Patentwesen ersatzlos abschaffen. Ich beschränke mich hier auf das Urheberrecht, ähnliche Argumente wie die folgenden treffen aber auch auf Patente zu. Ich werde zeigen, dass die Idee des Urheberrechtes liberalen Prinzipien widerspricht und dass dessen Schutz unnötig ist.

Videos

Der Kampfbegriff Geistiges Eigentum ist falsch., Thomas Hoeren, in: Elektrischer Reporter, 2009

"Thomas Hoeren ist Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, hat den Lehrstuhl für Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Universtät Münster inne und ist außerdem Mitglied in etlichen internationalen Gremien und Fachausschüssen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht in einer sich wandelnden Gesellschaft."

Urheber 2.0: Was tun, wenn keiner kauft?, Elektrischer Reporter, 2009

"Kulturgüter wie Musik und Film sind im Internet jederzeit auf Abruf verfügbar. Nur sind viele Konsumenten nicht mehr bereit, dafür etwas zu zahlen. Eine bittere Pille für die Musikindustrie und ähnliche Branchen, die nur schwerfällig reagieren. Zeit für ganz neue Wege? Einige Stimmen fordern, Tauschbörsen zu legalisieren und die Urheber über eine “Kulturflatrate” zu bezahlen - doch es gibt auch zahlreiche Bedenken. Manche Autoren und Künstler stellen ihre Werke Fans sogar gratis zur Verfügung - und setzen darauf, auf andere Weisen Geld zu verdienen. Das funktioniert zum Beispiel über das Lizenzsystem “Creative Commons”. Kritiker meinen: Das ist nur etwas für Weltverbesserer. Aber vielleicht braucht es mehr solcher Ideen, um die Welt zu verbessern?"

Urheber 2.0: Jeder Nutzer ein Pirat?, Elektrischer Reporter, 2009

"In jedem Kinderzimmer steht ein Filmkopierwerk, auf jedem Schreibtisch eine Plattenpresse, und das Internet ist ein riesiger Piratenmarkt für kostbare Kreativ-Inhalte. So sieht es die Entertainment-Industrie und versucht mit immer neuen Maßnahmen, Raubkopien zu bekämpfen - bisher wenig erfolgreich. Mit dem Urheberrecht können aber nicht nur Tauschbörsen-Nutzer in Konflikt geraten, sondern auch all jene, die sich im Netz kreativ betätigen: Wenn die Grenzen zwischen öffentlich und privat verschwimmen, wenn Konsumenten selbst Medienproduzenten werden, kann plötzlich das private Karaoke-Video im Web rechtliche Folgen haben. Muss das Urheberrecht endlich im Netz schärfer durchgesetzt werden - oder müssen eher die Gesetze der digitalen Realität angepasst werden? "

Dieter Bohlen über Filesharing, Johannes B. Kerner 01.11.07, 2007

"Ist den zu dir [Johannes B. Kerner] früher mal jemand gekomment und hat gesagt, du darfst nicht vom Radio aufnehmen?"

Piracy is Good?, Mark Pesce, 2005

"Mark Pesce gives his infamous 2005 talk and carefully explains why the jig is up for television broadcasters, and how they need to reinvent themselves to work with audiences who are already in charge of distributing their own TV shows via BitTorrent."

Audio

Patentrecht

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Promoting Intellectual Discovery: Patents Versus Markets, Debrah Meloso, Jernej Copic, Peter Bossaerts, 2009

"Because they provide exclusive property rights, patents are generally considered to be an effective way to promote intellectual discovery. Here, we propose a different compensation scheme, in which everyone holds shares in the components of potential discoveries and can trade those shares in an anonymous market. In it, incentives to invent are indirect, through changes in share prices. In a series of experiments, we used the knapsack problem (in which participants have to determine the most valuable subset of objects that can fit in a knapsack of fixed volume) as a typical representation of intellectual discovery problems. We found that our "markets system" performed better than the patent system."

Patente als wachsender Hemmschuh bei der Entwicklung von Standards, Heise Online, 2009

"Die in großen etablierten Normierungsinstitutionen übliche Form der Lizenzierung von Patentansprüchen, die im Idealfall eine individuelle Vergütung für gewerbliche Schutzrechte vorsieht, stößt im Bereich der schnelllebigen Informations- und Kommunikationstechnologien an ihre Grenzen. Dies erklärten Vertreter von Konzernen und Standardisierungseinrichtungen am Dienstag auf dem European Patent Forum in Prag. Die entsprechende "FRAND"-Lizenzierungspraxis (Fair, Reasonable and Non-Discriminatory) "öffnet die Tür für schlechte Unternehmenspraktiken", monierte etwa Tim Frain, Patentexperte von Nokia."

Do Patents Encourage or Hinder Innovation? The Case of the Steam Engine, Michele Boldrin & David Levine, 2008

"Today one of the most controversial issues in economic policy is that of patent law. Is a patent just an extension of property rights to the realm of ideas? Or is it an unwarranted interference by the government into the rights of individuals who have purchased goods and services to use them as they see fit? Should the Western system of patents be extended worldwide? Or should we get rid of patents entirely? Is the patent system responsible for modern miracle drugs? Or is it to blame for the millions dying of HIV in Africa? Do patents lead to greater innovation and economic growth? Or do they kill the goose that lays the golden egg?"

Report of the WHO Commission on Intellectual Property Rights, Innovation and Public Health (CIPIH), 2006

"Intellectual property rights are important for innovation relevant to public health and are one factor in determining access to medicines. But neither innovation nor access depend on just intellectual property rights. The work of the Commission focuses on the intersections between intellectual property rights, innovation and public health [...] to collect data and proposals from the different actors involved and produce an analysis of intellectual property rights, innovation, and public health, including the question of appropriate funding and incentive mechanisms for the creation of new medicines and other products against diseases that disproportionately affect developing countries..."

The Economics of Patents and Copyright, François Lévêque und Yann Ménière, 2004

"Economics is a powerful instrument to understand the current controversial issues on intellectual property: e.g., the extension of patents to software and business models, the lengthening of copyright protection, the compulsory licensing of pharmaceutical products or the legal suits against music downloaders. Economics is also a powerful instrument to improve public policy. It helps to design the appropriate reform to adapt intellectual property law to the 21st century."

An alternative to pharmaceutical patents, Piratpartiet Sverige

"The Pirate Party wants to abolish pharmaceutical patents as a long term goal, but realizes that this requires alternative systems for funding pharmaceutical research. We believe that the introduction of a new system should be done on the European level."

Videos

Patent Absurdity: how software patents broke the system

Patent Absurdity explores the case of software patents and the history of judicial activism that led to their rise, and the harm being done to software developers and the wider economy. The film is based on a series of interviews conducted during the Supreme Court's review of in re Bilski — a case that could have profound implications for the patenting of software. The Court's decision is due soon...

Audio

Privatsphäre und Datenschutz / Ueberwachung

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Die Sicherheitsgesellschaft - Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert, Tobias Singelnstein, Peer Stolle, 2008

"Treten Selbstführung, Kontrolltechniken und Ausschluss an die Stelle von Überwachung, Strafe und Disziplinierung? Das Buch beschreibt die Entwicklung sozialer Kontrolle vor dem Hintergrund der ökonomischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse der vergangenen Jahrzehnte.Die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen führen in Verbindung mit dem Wirken verschiedener Protagonisten zu einem grundlegenden Wandel der Mechanismen, Techniken und Institutionen in diesem Bereich. Dieser Prozess wird von den Autoren als Herausbildung einer neuen Formation sozialer Kontrolle analysiert, die sie als Sicherheitsgesellschaft beschreiben. Hiervon ausgehend skizzieren sie im Anschluss Grundzüge einer Kritik und geben einen Ausblick auf Alternativen. Die einzelnen Befunde werden jeweils an verschiedenen Bereichen sozialer Kontrolle - wie zum Beispiel Strafrecht, Polizei, Geheimdienste und Recht - veranschaulicht."

Bürgerrechte werden gezielt abgebaut, Interview mit Juli Zeh, Cicero - Magazin für Politische Kultur, 2009

"Die Schriftstellerin Juli Zeh hat zusammen mit ihrem Kollegen Ilija Trojanow eine Kampfschrift gegen den Überwachungswahn geschrieben. „Angriff auf die Freiheit“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer für den Erhalt der bürgerlichen Freiheit. Im Interview mit Cicero Online erklärt Juli Zeh, wie die irrationale Angst vor dem Terrorismus den Abbau der Bürgerrechte vorantreibt."

Verglichen mit dem Netz ist das Leben ein rechtsfreier Raum, Bettina Winsemann, 2009

"'Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein' lautet eine wohlbekannte Floskel von Anwälten, Politikern oder Lobbyisten. Dabei ist das Internet so stark reglementiert, dass das 'reale Leben', damit verglichen, wie Sodom und Gomorrha wirkt."

Geschichte der Zensur: Verbotenes Wissen, Focus Online, Frieder Leipold, 2009

"Die 2006 gegründete Piratenpartei Deutschland hat sich den Kampf gegen Internetzensur auf die Totenkopf-Fahne geschrieben. Der Konflikt zwischen freier Information und Bevormundung ist allerdings nicht neu. Bisher kam es bei jedem neu entwickelten Massenmedium zu derartigen Auseinandersetzungen."

Gutachten des CCC zur Vorratsdatenspeicherung zuhanden des deutschen Bundesverfassungsgerichts, 2009

"Das Gutachten macht deutlich, wie einfach allein schon durch die Analyse der Verbindungs- und Standortdaten von Mobiltelefonen tiefe Einblicke in die Privatleben aller Telefonbenutzer möglich sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist ein Ausblick in die Zukunft, in der durch genauere Ortung und dichtere Nutzungsprofile die Auswertung der Vorratsdaten ein praktisch vollständiges Persönlichkeitsbild ergeben wird. Schon heute ist durch das Angebot nützlicher und bequemer Dienste permanente mobile Kommunikation Normalzustand für viele."

Privacy Concerns and Identity in Social Networks, Hanna Krasnova, Oliver Günther, Sarah Spiekermann, Ksenia Koroleva, 2009

"Driven by privacy-related fears, users of Online Social Networks may start to reduce their network activities. This trend can have a negative impact on network sustainability and its business value. Nevertheless, very little is understood about the privacy-related concerns of users and the impact of those concerns on identity performance. To close this gap, we take a systematic view of user privacy concerns on such platforms. Based on insights from focus groups and an empirical study with 210 subjects, we find that (i) Organizational Threats and (ii) Social Threats stemming from the user environment constitute two underlying dimensions of the construct “Privacy Concerns in Online Social Networks”."

Privacy Behavior and Privacy Engineering, Sarah Spiekermann and Lorrie Faith Cranor, 2009

"In this paper, we integrate insights from diverse islands of research on electronic privacy to offer a holistic view of privacy engineering and a systematic structure for the discipline’s topics. First, we discuss privacy requirements grounded in both historic and contemporary perspectives on privacy. We use a three-layer model of user privacy concerns to relate them to system operations (data transfer, storage, and processing) and examine their effects on user behavior. In the second part of this paper, we develop guidelines for building privacy-friendly systems."

Understanding Privacy, Daniel J. Solove, 2008

"Privacy is one of the most important concepts of our time, yet it is also one of the most elusive. As rapidly changing technology makes information increasingly available, scholars, activists, and policymakers have struggled to define privacy, with many conceding that the task is virtually impossible. In UNDERSTANDING PRIVACY (Harvard University Press, May 2008), Professor Daniel J. Solove offers a comprehensive overview of the difficulties involved in discussions of privacy and ultimately provides a provocative resolution. He argues that no single definition can be workable, but rather that there are multiple forms of privacy, related to one another by family resemblances. His theory bridges cultural differences and addresses historical changes in views on privacy. Drawing on a broad array of interdisciplinary sources, Solove sets forth a framework for understanding privacy that provides clear, practical guidance for engaging with relevant issues, such as surveillance, data mining, identity theft, state involvement in reproductive and marital decisions, and other pressing contemporary matters concerning privacy. "

'I've Got Nothing to Hide' and Other Misunderstandings of Privacy, Daniel J. Solove, 2007

"In this short essay, written for a symposium in the San Diego Law Review, Professor Daniel Solove examines the nothing to hide argument. When asked about government surveillance and data mining, many people respond by declaring: "I've got nothing to hide." According to the nothing to hide argument, there is no threat to privacy unless the government uncovers unlawful activity, in which case a person has no legitimate justification to claim that it remain private. The nothing to hide argument and its variants are quite prevalent, and thus are worth addressing. In this essay, Solove critiques the nothing to hide argument and exposes its faulty underpinnings."

Die Videoüberwachung öffentlicher Räume. Zur Ambivalenz eines Instruments sozialer Kontrolle, Francisco Reto Klauser, 2006

"Die Videoüberwachung öffentlicher Räume, vom Parkhaus bis zur S-Bahn- Station, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Kaum ein anderes Instrument verdeutlicht besser die aktuelle Sicherheitsdebatte in unseren Städten. Francisco Klauser zeigt die gesellschaftlichen und räumlichen Auswirkungen dieser neuen Form sozialer Kontrolle. Dabei relativiert er das Bild der Videoüberwachung als allseits akzeptiertes, technisches Instrument und thematisiert gleichzeitig das neue Verhältnis zwischen der Freiheit des Einzelnen und der Frage der öffentlichen Sicherheit."

Raumkontrolle - Videokontrolle und Planung für den öffentlichen Raum, Katja Veil, 2001

"Das Medium Videoüberwachung soll genauer betrachtet und kritisch analysiert werden. Das Thema Videoüberwachung wird als Mittel der sozialen Kontrolle betrachtet und in den Kontext rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Bedingungen gestellt. Eine Auseinandersetzung mit dem räumlichem Aspekt sozialer Kontrolle führt zum Aufzeigen des Potentials von Städtebau im Bereich der situativen Kriminalitätsprävention und der Verminderung von Angstempfinden. Der Aspekt, der hier als ‚Raumkontrolle‘ bezeichnet wird steht dabei als Leitthema im Vordergrund. Stadtplanung mit all ihren Handlungsspielräumen wird dabei auf den Aspekt der Herstellung von Räumen, welche soziale Kontrolle fördern eingegrenzt. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung von Videoüberwachung zu zeigen und das Potential von städtebaulicher Planung darzustellen."

Die Konsequenzen von Informationsassistenten. Was bedeutet informationelle Autonomie oder wie kann Vertrauen in elektronische Dienste in offenen Informationsmärkten gesichert werden?, Rainer Kuhlen, 1999

"Privacy bedeutet […] mehr als ‚das Recht in Ruhe gelassen zu werden‘, sondern das aktive Recht, darüber zu bestimmen, welche Daten über sich […] von anderen gebraucht werden und welche Daten auf einen selbst einwirken dürfen."

The digital Pharmakon, Cristian Ghinea, Constantin Vica, Eurozine, 2010

"What is the difference between voluntary and involuntary self-revelation online? Is the regulation of Internet privacy a matter for the state, or must the web community negotiate its own privacy norms and strategies? A conversation between a happy connoisseur and a doubting neophyte."

Videos

Alltag Überwachung - Zwischen Terror, Sicherheit und digitaler Kontrolle, Roman Mischel & Fiete Stegers, 2007

"Die Dokumentation "Alltag Überwachung - Zwischen Terror, Sicherheit und digitaler Kontrolle" wurde von Roman Mischel und Fiete Stegers für die Tagesschau produziert und dort zunächst in vier Teilen veröffentlicht. Die Autoren gehen der Frage nach: "Leben wir mittlerweile in einem Überwachungsstaat?" [...] Von geschätzten 400.000 Überwachungskameras in Deutschland über Funkchips in biometrischen Pässen, WM-Tickets und dem Einkaufskorb der Zukunft bis zur von der EU verordneten Speicherung der Telefon-, Handy- und Internet-Daten aller 450 Millionen Europäer – an welchen Stellen im alltäglichen Leben entstehen Datenspuren? Wo sind die weitergehenden Forderungen von Ermittlern und Innenpolitikern sinnvoll, wo Effekthascherei? Sind wir auf dem Weg in den Überwachungsstaat? Polizei und Innenpolitiker, Überwachungskritiker und Betroffene, Datenschutzbeauftragte und Wissenschaftler kommen zu Wort."

Quarks & Co - Nackt aber sicher? Wie viel Sicherheit verträgt die Demokr atie?

Bringen immer neue Scanner tatsächlich mehr Sicherheit? Oder geben wir die Freiheit auf, die wir eigentlich schützen wollen? Als Gäste im Quarks & Co- Studio: der Psychologe Thomas Kliche. Er erklärt warum die Angst unser Verhalten bestimmt. Und der Soziologe Andrej Holm. Er wurde als Terrorist verhaftet, bis der Bundesgerichtshof den Haftbefehl aufhob. - Sendung vom Dienstag, 09. März 2010, 21.00-21.45, WDR Fernsehen.

Audio

Bürgerrechte / Staat

Bücher / Zeitschriften / Artikel

Against Transparency. The perils of openness in government, Lawrence Lessig, 2009

Transparenz in der Politik ist im Prinzip eine gute Sache, meint der Jurist Lawrence Lessig, aber sie könnte unerwünschte Nebenfolgen haben. In der Politik zum Beispiel könnte die lückenlose Transparenz der Spenden an Abgeordnete die zynische Auffassung des Wählers verstärken, jede Entscheidung hänge eh nur davon ab, wer wem wieviel Geld gezahlt hat - ob das im Einzelfall nun stimmt oder nicht. Wollen wir das? Oder wäre es nicht besser, schon dem Verdacht zuvorzukommen?

Vom Geld der Parteien - Parteienfinanzierung im eidgenössischen Parlament 1964-2005, Hilmar Gernet, 2008

Noch nicht abzuschätzen sind die Wirkungen der Graswurzelansätze von Internet-Parteien und ihren digitalen Aktivitäten (Peer to Peer-Netzwerke, Datenschutz und Privatsphäre, Neugestaltung des Urheberrechts etc). So will beispielsweise die deutsche „Piratenpartei“ klassischen Demonstrationen mit Transparenten auf der Strasse neue Formen des politischen Aktivismus im Internet entgegensetzen. „Das kann (...) der Aufbau eines selbstorganisierten Bürgernetzwerkes mit W-Lan sein oder dass man einen Terrabytespeicher zum anonymen Surfen bereitstellt. (...) Das ist auch eine Art politischer Aktivismus, ziviler Ungehorsam.“

Videos

Yes (Prime) Minister tv series clips:

  1. The problems/tricks using opinion polls & surveys as the basis of decisions. (And realize that such things are really just a modified form of using rhetoric in debate to channel people's thoughts to the conclusions you want -- so you'll also see this happen in meetings and discussions on issues, carefully "selecting the thought path" to a certain end.)
  2. On meeting minutes -- hint, they aren't what most people think they are (i.e. they are NOT a "transcript").
  3. How "good/honest people" get marginalized and prevented from "digging in and finding problems".
  4. A bit more on how the "right" appointees get picked for oversight, investigations, etc -- i.e. the one's who won't really do their jobs.
  5. How pay and benefits keep "creeping" up for everyone involved in government (i.e. lying with obfuscatory statistics to make it seem that increases are "cuts").
  6. And finally, the "logic" of politicians.

Audio

Sonstiges / Nicht eingeordnet

Bücher / Zeitschriften / Artikel

The internet: Everything you ever need to know, John Naughton, 2010

In spite of all the answers the internet has given us, its full potential to transform our lives remains the great unknown. Here are the nine key steps to understanding the most powerful tool of our age – and where it's taking us

Freie Software, Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Volker Grassmuck

Freie Software ist eines der verblüffendsten Wissensphänomene unserer Zeit. Die Programme sind nicht nur nützlich, sie werfen auch ein neues Licht auf die Geschichte von Internet und Software, auf das Eigentum an geistigen Gütern, auf die Infrastruktur des Wissens und seine Vermittlung in der Bildung. Kurz gesagt geht es darum, wie wir mit Wissen und miteinander umgehen. Ihr Erfolg läßt darauf hoffen, was eine computervernetzte kollektive Intelligenz alles bewegen kann.

Free Software, Free Society, Richard M. Stallman, n.d.

The intersection of ethics, law, business and computer software is the subject of these essays and speeches by MacArthur Foundation Grant winner, Richard M. Stallman. This collection includes historical writings such as The GNU Manifesto, which defined and launched the activist Free Software Movement, along with new writings on hot topics in copyright, patent law, and the controversial issue of "trusted computing." Stallman takes a critical look at common abuses of copyright law and patents when applied to computer software programs, and how these abuses damage our entire society and remove our existing freedoms. He also discusses the social aspects of software and how free software can create community and social justice.

Wem gehört die Welt - Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter!, Silke Helfrich, 2009

Auf den ersten Blick haben Wasser und Wissen, Erbgut und Atmosphäre nichts gemeinsam. Was sie aber eint, ist, dass sie zum Nötigsten für ein menschliches Leben gehören. Doch sie gehen der Gesellschaft immer mehr verloren, weil sie privatisiert und der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden. Die Welt gehört nicht mehr allen, sie wird eingezäunt und kommerzialisiert – zu unserem Schaden. Davon zeugen die weltweiten Konflikte über die Trinkwasserversorgung, den Zugang zu neuen Technologien oder den Umgang mit Regenwäldern. Wir stehen an einem Scheidepunkt, an dem ein neuer Blick auf unsere gemeinsamen Besitztümer erforderlich ist.

The Cathedral and the Bazaar, Eric S. Raymond, 2000

I anatomize a successful open-source project, fetchmail, that was run as a deliberate test of the surprising theories about software engineering suggested by the history of Linux. I discuss these theories in terms of two fundamentally different development styles, the “cathedral” model of most of the commercial world versus the “bazaar” model of the Linux world. I show that these models derive from opposing assumptions about the nature of the software-debugging task. I then make a sustained argument from the Linux experience for the proposition that “Given enough eyeballs, all bugs are shallow”, suggest productive analogies with other self-correcting systems of selfish agents, and conclude with some exploration of the implications of this insight for the future of software

Freie Netze. Freies Wissen. , L. Dobusch / C. Forsterleitner, 2009

Von siebzehn Autorinnen und Autoren werden die verschiedenen Anwendungsbereiche von Freien Netzen und Freiem Wissen dargestellt. In jedem der neun Kapitel kommen in Interviews Menschen wie Lawrence Lessig oder Richard Stallman zu Wort, die mit dem Thema als ExpertInnen, PionierInnen oder unmittelbar Betroffene zu tun hatten oder haben. Am Ende jedes Kapitels finden sich konkrete Projektvorschläge zur Umsetzung auf lokaler Ebene als Beitrag für das Europäische Kulturhauptstadtjahr Linz 2009.

Philosophy of the GNU Project, verschiedene Autoren

Free software is a matter of freedom: people should be free to use software in all the ways that are socially useful. Software differs from material objects—such as chairs, sandwiches, and gasoline—in that it can be copied and changed much more easily. These possibilities make software as useful as it is; we believe software users should be able to make use of them.

A Declaration of the Independence of Cyberspace, John Perry Barlow, 1996

Governments of the Industrial World, you weary giants of flesh and steel, I come from Cyberspace, the new home of Mind. On behalf of the future, I ask you of the past to leave us alone. You are not welcome among us. You have no sovereignty where we gather.

Also available in: PDF HTML TXT