Vorstandssitzung / Réunion du Comité - 06.09.2011

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06 September 2011

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Anwesend / Présents: Denis Simonet , Pascal Gloor, Thomas Bruderer, Cassandra Ruppen,

Abwesend:_Pascal Vizeli_

Ort / Lieu: Mumble

Leitung / Présidence: Denis Simonet

Protokoll / Procès-verbal: Cassandra Ruppen

Beginn / Début: 21:08

Mitteilungen / Communications¶

Information #1579 2 Klick Button

Thomas Bruderer: Link: http://projects.piratenpartei.ch/issues/1579 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebook-beschwert-sich-ueber-datenschutzfreundlichen-2-Klick-Button-1335658.html

Thomas Bruderer: Vanadis wird diesen 2 Klick Button bei uns implementieren

Denis Simonet: Heute war ich bei pokeRT.fm, Thema eVoting. Ich bin skeptisch gegenüber eVoting, wenn es eingeführt wird sollte es transparent sein. Wir sollten ein Positionspapier verfassen.

Thomas Bruderer: Wir haben eine neue Urabstimmung die seit gestern läuft.

Thomas Bruderer: Eine Security-Firma will einen Vortrag über die Piratenpartei für externe Leute. Ich habe den Vortrag schon mal für interne Leute der Firma gehalten.

Traktanden / Ordre du jour¶

Protokoll
Annahme vom Protokoll / Procès-verbal: Approbation du procès-verbal¶

.
Ja / Oui: 2 (Thomas Bruderer, Cassandra Ruppen,)

Nein / Non: 0

Enthaltung / Blanc: 2 (Pascal Gloor, Denis Simonet)

Antrag einstimmig angenommen

Requête acceptée l'unanimité

Motion #1570 Datum ordentl. PV 2012 Q1¶

eingereicht durch Moira Brüelisauer

Hallo Vorstand

Hiermit beantrage ich, dass der Vorstand der AG ROA bis zum 10.9. mitteilt an welchem Datum die nächste Piratenversammlung statt zu finden habe.
Somit kann die Planung früh begonnen werden und die Qualität der Versammlungen kann auf dem gewohnten Niveau gehalten oder sogar gesteigert werden.
Der Vorstand möge des weiteren festlegen in welcher Region die kommende Versammlung durchzuführen sei. Zur Auswahl stehen SG TG BS BL AG GE NE LU GR TI VS AI AR GL Innerschweiz, ZG.
Abstimmungsfragen:

Wann soll die kommende PV durchgeführt werden?
Wo soll die kommende PV durchgeführt werden?

Danke
Moira

Denis Simonet: Ich wäre für 3. März 2012

Abstimmungsfrage: Wollen wir die ordentliche PV 2012 Q1.am 3.März 2012 abhalten?

Ja / Oui: 4

Nein / Non: 0

Enthaltung / Blanc: 0

Antrag einstimmig angenommen

Requête acceptée à l'unanimitée

Pascal Gloor: Wie wäre es mit Basel?

Thomas Bruderer: Ich würde sagen Basel oder Wallis

Abstimmungsfrage: Wollen wir die nächste PV in Basel oder im Wallis (nähe Visp) abhalten?

Ja / Oui: 4

Nein / Non: 0

Enthaltung / Blanc: 0

Antrag einstimmig angenommen

Requête acceptée à l'unanimitée

Die ROA soll Offerten für diese beiden Standorte einholen.

Motion #1575 Parteibefragung: Free Software Foundation Europe¶

http://projects.piratenpartei.ch/issues/1575

eingereicht durch Thomas Bruderer

im Zuge der anstehenden Staenderatswahlen 2011 fuehrt die Free Software
Foundation Europe (FSFE) eine Parteibefragung zum Thema 'Freie
Software' durch.

Wir wuerden uns freuen, wenn auch Sie sich Zeit nehmen wuerden, die
nachfolgenden Fragen zu beantworten. Bitte antworten sie nicht nur mit
Ja und Nein, sondern beschreiben Sie bitte kurz Ihre Haltung zu den
jeweiligen Themen.

Die Beantwortung der Fragen kann im einfachsten Fall per eMail
erfolgen. Ihre Antworten werden unveraendert in unserem Wiki und in
einem zusammenfassenden Bericht veroeffentlicht.

====ANTWORT====

Für die Piratenpartei sind dies Kernanliegen mit hoher Priorität und wir freuen uns daher, unsere Meinung dazu sagen zu können.

1. Sind Sie der Meinung, dass die oeffentliche Hand im Verkehr mit
Privaten, wie Unternehmen, so verfahren muss, dass diese nicht dazu
gezwungen sind Software oder Betriebssysteme bestimmter Hersteller zu
erwerben oder zu verwenden (offene Dokuemntenformate)?

Absolut. Nur wenn die Behörden für die Kommunikation konsequent auf offene Standards setzen, ist gewährleistet, dass Bürger auch im Privaten das Betriebssystem ihrer Wahl verwenden können. Es ist nicht akzeptabel, wenn für den Umgang mit der öffentlichen Hand proprietäre Software vorausgesetzt wird. Ausserdem vermindert eine stärkere Gewichtung von Open-Source-Software und offenen Standards in den Behörden deren Abhängigkeit von proprietären Systemen und Anbietern.

2. Sind Sie der Meinung, dass die oeffentliche Hand sicherstellen
muss, dass Unterlagen über lange Frist uneingeschraenkt zugaenglich
bleiben, ohne, dass für dauernde Formatumwandlung grosse Betraege
aufgewendet werden muessen (offene Dokuemntenformate bei der
Archivierung)?

Ja. Da proprietäre Formate nur lesbar sind, solange eine Firma Interesse daran hat diese Formate zu unterstützen, ist mit Datenverlust oder mit hohen Kosten zur Umwandlung zu rechnen. Sollte ein Format in ferner Zukunft einmal nicht mehr unterstützt werden, ist es dank offenen Standards trotzdem möglich, die Dateien zu rekonstruieren und in ein anderes Format umzuwandeln – für Dokumente, die dauerhaft verfügbar sein sollen, ein Muss.

3. Soll Software, die mit Steuergeldern bezahlt wurde, den Buergern
unentgeltlich, inklusive Quellcode und Bearbeitungsrecht, zur
Verfuegung stehen?

Unbedingt, ja. Die Piratenpartei fordert explizit den freien Zugang zu sämtlichen Forschungsresultaten an Hochschulen. Das Volk muss das Recht haben, auf Ergebnisse zuzugreifen, welche dank Steuergeldern erarbeitet wurden. Dass die gleiche Forderung auch für Software gilt, ist für uns selbstverständlich. Nur durch den unbeschränkten Zugang zum Quellcode kann sichergestellt werden, dass die Software im Interesse des Bürgers funktioniert und dass dieser das Programm gegebenenfalls seinen Bedürfnissen anpassen kann.

4. Sind Sie der Meinung, dass in Schulen verwendete Software, die von
den Kindern auch zuhause zur Erledigung der Hausaufgaben gebraucht
wird keine bestimmten Betriebssysteme voraussetzen darf?

Ja. Es ist nicht hinnehmbar, dass Schulen die Software-Ausstattung der Eltern bestimmen. Mit offenen Standards kann das heute problemlos vermieden werden, beispielsweise indem Hausaufgaben über ein Web-Interface erledigt werden oder durch den Einsatz von freier, kostenloser Software, welche für eine Vielzahl von Betriebssystemen verfügbar ist. Schüler sollen ausserdem die Möglichkeit erhalten, eine Vielfalt von Systemen kennenzulernen. Damit erlangen sie die Fähigkeit, unterschiedliche Produkte zu beherrschen. Dies ist wichtig in einer Zeit, welche durch schnellen technologischen Wechsel gekennzeichnet ist. In Winterthur setzt sich die Piratenpartei konkret für freie Software an Schulen ein: http://www.inside-it.ch/frontend/insideit?_d=_article&site=ii&news.id=21711

5. Sind Sie der Meinung, dass die Schule Kinder und Elternhaus nicht
in der Wahl ihrer Hard- und Software einschraenken darf?

Definitiv, ja. Die heutige Softwarelandschaft ist viel zu kurzlebig, um konkrete, proprietäre Produkte vorzuschreiben. Es ist darauf zu achten, dass die Wahl der IT-Technologie sich den geeigneten Lernmitteln und Lernmethoden anzupassen hat und nicht umgekehrt.

====ENDE ANTWORT====

Martin Hüsser: Stefan Ott hat die Fragen bereits ausführlich beantwortet.

Thomas Bruderer: Ja super das können wir gebrauchen und lassen es in unsere Antwort einfliessen.

.
Abstimmungsfrage: Seid ihr einverstanden mit der Formulierung der Antwort auf die jeweilige Frage?

Frage 1

Ja / Oui: 4

Nein / Non: 0

Enthaltung / Blanc: 0

Antrag einstimmig angenommen