Task / Tâche #2032
closedKonzept Onlinewerbung (Facebook/Google)
100%
Description
Konzept für Online Werbung basierend auf dem Ansatz unter: Motion #2026
Online-Marketing-Konzept¶
Ausgangslage¶
Die Piratenpartei wird bei den Suchmaschinen aufgrund unserer standardkonformen Webseiten bereits sehr gut unter Suchbegriffen zum Parteinamen und den Kernthemen vertreten. Abseits dieser wenigen Begriffe sind wir jedoch nicht besonders gut sichtbar. Personen die uns aktiv suchen, finden uns. Jedoch müssen wir verstärkt auch die Bevölkerungsteile ansprechen, die unsere Grundhaltung und Ziele teilen, denen die Piratenpartei aber noch kein Begriff ist.
Zielgruppen¶
Wir wollen mit Online-Marketing-Massnahmen Personengruppen auf unsere Partei und unsere Themen aufmerksam machen, die weder über die klassischen Medien auf uns aufmerksam werden, noch besonders politisch interessiert sind. Trotzdem könnten wir diese Personen für unsere Anliegen begeistern, wenn wir sie nur erreichen können. Wir wollen in erster Linie langfristig Wähler gewinnen und in zweiter Linie Neumitglieder.
Betrachtet man die Fans der Page «Zürcher Piraten in den Nationalrat», die kaum beworben wurde mit den Fans der Page von Marc Wäckerlin vergleicht, die innert weniger Monate dank Werbung von ca. 50 auf ca. 350 gewachsen ist, zeigt sich, dass die Vertreilung zwischen Frauen und Männern bei der beworbenen Page sehr viel ausgeglichener ist:
Page «Zürcher Piraten in den Nationalrat»:
Page «Pirat Marc Wäckerlin»:
Ausserdemn zeigt es sich, dass unter den 350 Fans nur ca. 60 Freunde sind, das heisst, es sind vorwiegend Personen, die sich zwar für den Politiker interessieren, nicht aber für die Person. Es kann ein anderes Segment angesprochen werden. Es ist anzunehmen, dass das in ähnlicher Form auch für die Partei zutreffen würde.
Zielsetzung¶
Werbeinserate die wir aufschalten, müssen sich somit vor allem Personen ansprechen, die nicht besonders politisch interessiert sind und von der Piratenpartei kaum oder gar nicht gehört haben. Die Inserate sollten auch regelmässig auf ihre Wirksamkeit geprüft und angepasst werden.
Bei gegebenem Anlass haben wir zudem die Möglichkeit, gezielte Werbung zu schalten, die auf ein solches Thema direkt Bezug nimmt. Dies erlaubt uns sehr rasch auf besondere Gelegenheiten reagieren zu können. Da für die konstante Pflege dieser Marketing-Massnahmen sowieso ein Team zur Verfügung steht, kann diese Struktur flexibel genutzt werden.
Zielgruppenansprache¶
Ueber Facebook können gezielt Personen im Raum des Kantons Zürich angesprochen werden, ausserdem erlaubt das «Liken» eine bleibende Bindung, denn Meldungen auf der Page erscheinen in der Timeline der Fans. Anders als bei Google kann zwar über Interessen gefiltert werden, es ist aber nicht zwingend. Während bei Google gezielte Stichworte verwendet werden müssen, kann hier auch einfach nur das Segment der volljährigen Zürcher adressiert werden.
Man könnte die Werbung auch national laufen lassen, jedoch finden Wahlen immer kantonal statt, sei es für den Nationalrat oder vor allem auch für den Kantonsrat. Es macht Sinn, die Zürcher Wähler gezielt ansprechen zu können, auch mit lokalen Themen.
Google kann ideal verwendet werden, wenn es darum geht, ein bestimmtes Thema, das auf unserer Homepage präsent ist, zu fördern. Allerdings fehlt hier die langfristige Bindung, es sei denn, man versucht die Personen direkt auf die Mitgliedschaftsanmeldung zu führen. Davon sehen wir ab, weil die Hürde zu hoch ist. Ein «Like» hingegen ist kostenlos und schnell vergeben. Daher legen wir den primären Fokus auf Facebook, behalten die Möglichkeit gezielt AdWords einzusetzen aber offen. In dem Fall wurde man für eine bestimmte Zeit, während einer Kampagne, das Budget aufteilen.
In beiden Fällen ist es das Ziel, Personen zu erreichen, die uns noch nicht kennen, sich aber von unseren Slogans angesprochen fühlen.
Massnahmen¶
Es wird eine AG beauftragt, die Werbung einzurichten und zu pflegen. Dabei soll die Kampagne zur meisten Zeit konstant laufen, aber bei Bedarf im Auftrag des Vorstands angepasst werden, zudem sollte der Erfolg kontrolliert und dem Vorstand vorgelegt werden.
Die AG erhält ein festes Budget von zehn Franken pro Tag plus Mehrwertsteuer (ca. 3660.-/Jahr), das sie im eigenen Ermessen aufteilen kann. Wenn eine spezielle Aktion stattfinden soll, kann der Vorstand das Budget zeitweilig erhöhen, oder das Budget kann für eine gewisse Zeit konzentriert eingesetzt und später wieder eingespart werden.
Risiken¶
Es wird sich auf eine erkleckliche Summe belaufen. Es fragt sich, ob mit demselben Geld auf andere Weise mehr erreicht werden könnte. Allerdings fallen die Beträge langsam an und die Kampagne ist jederzeit kündbar. Wenn die Kampagne gut begleitet wird, lässt sich das Risiko einer unkontrollierten Verschwendung vermindern. Zudem hat der Vorstand bei besserer Erkenntnis immer die Möglichkeit, die Kampagne zu stoppen und durch eine griffigere Massnahme zu ersetzen.
Vorgehen¶
Sobald der Vorstand den Auftrag erteilt hat, übernimmt der verantwortliche AG-Leiter die Bildung eines geeigneten Teams. Dieses erhält den Auftrag, die Details auszuarbeiten und die Kampagne einzuleiten.
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