Sektion Wallis / section valaisan

Geplante Veröffentlichung: Ab Montag 26.08 (d.h. Freitagmorgen muss ich den verschicken)

Hab noch kein weiteres Feedback erhalten! Bitte meldet mir bis heute Abend, ob ihr mit dem Text zufrieden seit.

Von den 3000 Zeichen muss ich für den WB noch auf 2000 Zeichen runterkommen. Ich werde erstere Version auf den digitalen Kanälen verteilen und für den WB halt eine abgespeckte Variante machen...

Mein Vorschlag für WB-Leserbrief:

Die Veröffentlichungen des ehemaligen amerikanischen Geheimagenten Edward Snowden bestätigen, was viele Menschen seit Langem insgeheim befürchten: Behörden und Firmen missbrauchen den technologischen Fortschritt, um BürgerInnen pauschal zu überwachen.
Nicht nur alle BürgerInnen, welche Dienste wie Google, Facebook oder Anbieter wie Microsoft oder Apple nutzen, sondern auch Personen, welche das Internet nicht benutzen, sind betroffen: Unsere Daten, die von Spitälern, Grossverteilern (zB. durch Bonsuprogramme wie Cumulus oder Supercard) erhoben und gesammelt werden, können betroffen sein.
Der Bund befindet in der kommenden Session über eine Ausweitung der staatlichen Überwachung seiner BürgerInnen: Neben der Verlängerung der Aufbewahrungsdauer von privaten E-Mail und Handy-Daten, die ohne Verdacht gesammelt werden, steht auch der Einsatz von heimlichen Spähprogrammen für private Computer zur Dikussion. Die Petition der Piratenpartei gegen diesen Angriff auf unsere Grundrechte zählt aktuell 10'200 Unterschriften, während die CVP Schweiz zeitgleich automatische Nummernschild-Scanner auf den Strassen, die Legalisierung von Internet-Prangern und die Haftbarkeit für private Inhalte, die man auf Facebook postet, fordert.
Gerade in unserem Kanton ist die Situation besonders prekär: Die wachsende Begeisterung für die Kontrolle der Bevölkerung mit Hilfe von öffentlicher Videoüberwachung - trotz fehlender Notwendigkeits- sowie Kosten-Nutzen-Analysen - erhält vom Walliser Grossrat mehrheitlich Rückendeckung, denn die einzige Behörde, die den Schutz unserer Daten garantieren soll, wurde kaputtgespart.
Der Fichen-Skandal vermochte vor 20 Jahren noch für Empörung in der Bevölkerung zu sorgen. Die modernen Spionagemassnahmen tarnen sich hinter nichtssagenden Begriffen wie Prism, Tempora, XKeyscore und BÜPF um am öffentlichen Interesse vorbei geschleust zu werden, sind aber um ein Vielfaches umfangreicher als die Fichierung von Pirvatpersonen, welche vor 20 Jahren angeprangert wurde.
Wir fordern von unseren Walliser Abgeordneten mehr Einsatz für unsere Privatsphäre und eine klare Position gegen Einschränkungen unserer Grundrechte. Bis^dahin bleibt uns Bürgern nichts anderes übrig, als unsere elektronischen Geräte und Dienste so gut als möglich zu verschlüsseln - auf die Gefahr hin, uns durch die Wahrnehmung unseres Rechtes auf Privatsphäre besonders verdächtig zu machen.

Warum und wieso, siehe Piratenpad.

Merci für den Input. Ist nun viel geändert worden.. daher meine Empfehlung: Wir verschieben den Release bis Montag am Mumble Meeting und diskutieren über die einzelnen Punkte. dannach wird am Dienstag released.