{{warning(Der folgende Text ist die Strategie des Jahres 2012. Viele dieser Ziele wurden umgesetzt, andere sind mittlerweile nicht mehr zutreffend.)}}
Die Arbeitsgruppe Digitale Infrastruktur basiert ihre Tätigkeit auf folgende Grundlagen:
Gerade für die Piratenpartei ist es von essentieller Wichtigkeit eine tadellos funktionierende Digitale Infrastruktur zu bieten. Die Infrastruktur soll heutige Standards nicht nur umsetzen, sondern auch wegweisend für zukünftige Standards sein. Es ist daher wichtig, sowohl bei der Technik, dem Datenschutz und der verwendeten Software grösstmögliche Sorgfalt walten zu lassen, mit dem Ziel, sich als leuchtendes Beispiel zu präsentieren.
Durch die bereits geplant Servermigration auf eigene Hadrware, werden Reserven gebildet um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Durch die redundante Auslegen soll zudem die Ausfallsicherheit erhöht werden.
Die Vielfalt an unterschiedlichen System die bereits im Einsatz sind wird aus wartungstechnischer Sicht zunehmends ein Problem. Durch einen Relaunch der Hauptwebseite soll die Basis für eine einheitliche Plattform geschaffen werden in der nicht nur die Webpräsenz der nationalen Ebene sondern auch die der Gebietssektionen einen platz finden.
Die Wahlbeteiligungen bei Urabstimmungen sind nach wie vor bedenklich. Als einer der Gründe hierfür ist sicherlich der aufwändige Prpozess für den Erwerb eines Zertifikats. Durch vereinfachen dieses Prozess soll die Einstiegshürde verkleinert werden und somit die Wahlbeteiligung erhöht werden.
Die Mitgliederverwaltung besteht derzeit aus einer Sammlung von selbst entwickelten Applikationen und Scripts die sich um eine in der aktuellen form wenig dynamischen Datenbank scharen. Durch Einfürung eines CRM soll die Grundlage geschaffen werden damit wir unser Mitgliederdaten auch auf länger Sicht noch im Griff haben.
Über ein Self-Service-Portal soll zudem jedes Mitglied die Möglichkeit erhalten seine Daten einzusehen und zu aktualisieren womit eine Erhöhung der Datenqualität erreicht werden soll.
Das erstellen von Zertifikaten für den Zugang zu Mitgliederdaten ist, gerade für technisch wenig versierte, ein mühsamer Prozess. Zusätzlich erschwerend ist die Tatsache das dieser wiederkehrend stattfinden muss. Vergleichbares gilt auch für die PI-Vote-Zertifikate. Um dies zu vereinfachen soll ein Mitgliederausweis eingeführt werden, der mit einer Chipkarte bestückt ist. Diese Chipkarte soll alle Zertifikate enthalten welches ein Mitglied möglicherweise benötigen wird und wird auf Lebenszeit ausgestellt.
Änderungen an Konfiguration finden derzeit meist direkt auf dem Produktivsystem statt. Ein Testlauf in einer entsprechenden Umgebung wird in der Regel nicht durchgeführt. Weiter sind ähnliche Systeme nicht in vergleichbarer Art und Weise konfiguriert, was die Wartung weiter erschwert.
Durch die Einführung eines Konfigurartionsmanagements soll die Konfiguration zentralisiert und vereinheitlicht werden. Dies ermöglicht auch das automatisierte Set Up von Testumgebungen.
Derzeit merken wir oftmals erst beim Ausfall eines Systems, dass etwas nicht in Ordnung ist. Durch die Einführung eines Monitoring Systems soll dem vorgebeugt werden. Dieses System soll in der Lage sein die Zuständigen Administratoren aktiv zu informieren. Dies nicht nur im Fehlerfall, sondern auch als Frühwarnung.
Es kann durchaus vorkommen, dass das Monitoring nicht mehr in der Lage ist den Admin zu erreichen oder es merkt durch seine Position im internen Netzwerk nicht, dass etwas nicht stimmt. Darum soll das interne Moitoring durch ein Externes ergenzt werden.
Sämtliche Massnahmen gegen Systemausfall können keine Garantie geben. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen was im Fehlerfall zu tun ist. Aus diesem Grund sollen Regelmässige Übungen eingeführt werden bei denen das Desaster-Recovery in verschiedensten Szenerien durchgespielt wird. Diese Übungen können auch zum Entdecken von Fehlern in der Backupstratgie führen.
Der Grossteil des Piratenalltags findet online oder zumindest elektronisch statt. Dabei fallen viele wertvolle Daten an die es zu sichern gilt. Weiter gibt fallen daten an für die der Gesetzgeber eine zehnjährige Aufbewahrungspficht fordert. Dazu soll eine entsprechende Backupinfrastruktur geschaffen werden die dem gerecht wird.